In drei Wochen ist schon der erste Dezember – höchste Zeit sich um den Adventskalender Gedanken zu machen. 🙂 Letztes Jahr habe ich einen ganz puristischen Adventskalender aus einem Stickrahmen gebastelt und dieses Jahr wollte ich eine etwas aufwendigere Variante, die jedes Jahr wieder hervorgekramt werden kann. So der Plan – mal sehn, was ich nächstes Jahr davon halte. 😉 Dieses Jahr bin ich auf jeden Fall schwer begeistert von meinem Werk. Denn Holz und Lichterkette sorgen für eine richtig gemütliche Stimmung im Wohnzimmer.
Weihnachtsbaum-Adventskalender basteln
Material:
Holzplatte 60 x 80 cm (z. B. Paulownia)
Stichsäge*
Bohrmaschine
Schleifpapier
(schwarze) Juteschnur
Stopfnadel
40er Lichterkette*
Geschenkpapier in weiß und rosa
Papier
Kreisstanzer 1,5“*
Brushpen
Lochzange
1 mm Draht
Schmuckzangen
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Anleitung: Weihnachtsbaum-Adventskalender basteln
- Zuerst markiert ihr oben und unten auf der Holzplatte die Mitte. Unten zeichnet ihr dann einen ca. 18 cm breiten und 10 cm hohen Stamm vor. Von dort aus zeichnet ihr eine gerade Linie zu beiden Kanten. Von dort aus zeichnet ihr dann eine gerade Linie zur oberen Markierung. Dann sägt ihr den Baum mit der Stichsäge aus. Wenn ihr noch nie mit der Stichsäge gearbeitet habt, lasst es euch von einer fachkundigen Person zeigen.
- Nun zeichnet ihr euch im gleichen Abstand 8 Reihen für Bohrlöcher ein. Ihr beginnt in der Spitze mit einem, in der Reihe darunter mit 2 usw. … Bohrt diese Löcher mit einem 4mm Holzbohrer. Anschließend schmirgelt ihr alle Unebenheiten glatt.
- Jetzt fädelt ihr eure Juteschnur auf eine Stopfnadel und näht sie durch alle Löcher, bis alle Lücken geschlossen sind. In das oberste Loch macht ihr eine kleine Schlaufe und verknotet den Faden dann auf der Rückseite.
- Anschließend wickelt ihr die Lichterkette um die Juteschnur.
- Jetzt verpackt ihr Süßigkeiten oder kleine Geschenke in Geschenkpapier, stanzt einen Kreis aus festem Papier aus und beschriftet diesen mit einem Brushpen mit einer Zahl. In die Ecke jedes Päckchens stanzt ihr mit der Lochzange ein kleines Loch.
- Um die Päckchen aufzuhängen, schneidet ihr mit er Zange für jedes Päckchen ein 4 cm langes Stück Draht ab und biegt es S-förmig. Damit hängt ihr nun die Päckchen an die Schnüre. Fertig!
Und was kommt in den Adventskalender rein?
Na Süßigkeiten natürlich! Und ein paar kleine DIY-Geschenke: Selbstgemachte Seife, Pralinen, Lip Balm oder Bonbons sind immer eine gute Idee. Für Dinge, die nicht in den Adventskalender passen, bastle ich immer einen Gutschein. Dieses mal habe ich die Gutscheine nicht extra verpackt, sondern ca. 4 x 6 cm große Rechtecke aus festem Papier ausgeschnitten, vorne mit dem Brushpen mit der entsprechenden Zahl beschriftet und hinten mit dem Gutschein. Sowas wie „1 x Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt“, “ 3 x Lieblingsessen kochen“, „1 x Massage“ etc. geht immer. 😉
Wenn der Adventskalender am 24. Dezember geplündert ist, macht er sich auch toll als Weihnachtsbaum-Ersatz. Wir haben in der Wohnung gar keinen Platz für einen richtigen Baum (auch wenn ich immer davon träume). Gut, wir sind Weihnachten auch immer bei der Family, aber ich hätte trotzdem gerne einen Baum. Allein für den Tannendurft in der Wohnung!
So langsam habe ich auch schon die restliche Weihnachtsdeko hervorgekramt. Der Weihnachtsbaum-Adventskalender steht auf der einen Seite des Fernsehers und die beleuchtete Krippe auf der andern. Und ich muss sagen, mein Kleckse-Bild, dass ich für Halloween gemacht hatte, passt perfekt dazu. 😉
Wenn euch mein Adventskalender gefällt, dann macht ihn schnell nach oder merkt ihn schon mal bei Pinterest. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Basteln und einen guten Start in die Weihnachtszeit. Und pssst, nun kann ich es verraten: Der ars textura Adventskalender geht in die fünfte Runde und ihr dürft euch im Dezember auf 24 tolle DIY-Ideen und Rezepte freuen. 🙂
Kathy Loves says
Oh wie schön *.*
Der Kalender sieht toll aus!!
Liebe Grüße und eine schöne Woche,
Kathy