Uuund habt ihr euch schon ans Bullet Journaling gemacht? Im Februar habe ich euch ja schon mein Grundlayout fürs Bullet Journal gezeigt und bin immer noch sehr zufrieden damit. Wenn ihr nach einer Möglichkeit sucht, euch oder euren Blog besser zu organisieren, dann schaut unbedingt meinen Februar-Post an. Damit es nicht langweilig wird, ändere ich einfach alle drei Monate das Design ein kleines bisschen. Aber eine Sache muss ich euch unbedingt noch zeigen: mein Kanban Board. Total praktisch und alles läuft noch vieeeel organisierter. Also, falls ihr noch kein Bullet Journal habt, es ist nie zu spät und man muss nicht am Anfang des Jahres damit beginnen. 😉
Bullet Journal im April
Material:
Leuchtturm 1917*
Bleistift
Radierstift oder -gummi
Fineliner*
Brushpen in Schwarz dünn*
Brushpen rosa*
Post-it Mini*
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Anleitung Bullet Journal im April
Dieses Mal habe ich mich entschieden den Monat in Brushscript zu schreiben. Dazu verwende ich einen kleinen schwarzen Brushpen. Damit im Bullet Journal alles gut aussieht, schreibe ich den Schriftzug immer erst auf einem Blatt vor. Wenn ihr noch nie mit einem Brushpen geschrieben habt, solltet ihr vorher ein paar Übungen machen und Kringel und Schlangenlinien malen. Achtet darauf, dass die Abwärtslinien immer dick sind und die Aufwärtslinien dünn. Drückt bei den Abwärtslinien einfach fest auf (nein, davon geht der Stift nicht kaputt) und verringert den Druck kurz vor der Kurve. Aber nun seht selbst, wie ihr das Ganze anlegen könnt:
Kanban-Board im Bullet Journal
Kennt ihr ein Kanban Board? Vielleicht aus dem Büro? Normalerweise macht man das Ganze auf einem großen Whiteboard aber eine Mini-Version im Bullet Journal ist auch super praktisch und für eine Person vollkommen ausreichend. Ihr teilt eine Doppelseite einfach in verschiedene Spalten. Mir reichen vier Spalten (to-do, in progress, on hold und done), aber man kann auch mehr Spalten machen oder sie eben anders benennen. In „to-do“ klebe ich einen kleinen Zettel für jede Aufgabe, die ich in nächster Zeit erledigen muss, z.B. neue Blogposts, Steuer und Dinge wie Kuchenbacken für einen Geburtstag etc. Normale Haushaltsaufgaben schreibe ich da nicht rein, eher die wichtigen Aufgaben oder eben Dinge, die ich sonst aus dem Blick verlieren könnte. Das kann aber natürlich jeder so machen, wie es für ihn passt.
In die Spalte „in progress“ klebe ich alle Aufgaben, die ich gerade bearbeite und das sollten im Idealfall auch nicht mehr sein, als in die Spalte passen. Die Spalte „on-hold“ ist für mich sehr praktisch, da ich dorthin Zettel mit Aufgaben klebe, die ich angefangen habe, aber aktuell nicht beenden kann, weil andere Dinge gerade wichtiger sind, mir noch Material fehlt oder aus welchem Grund auch immer. So habe ich immer im Blick, wie weit ich mit Aufgaben bin. In die Spalte „done“ hänge ich die Aufgaben, wenn sie fertig sind. Damit sich da nicht irgendwann alles stapelt, entferne ich die Zettel am Ende der Woche. Und jetzt kommen wir zurück zum eigentlichen Bullet Journal Teil. Dort habe ich am Ende jeden Monats eine Doppelseite mit „done“ angelegt, die in Wochen unterteilt ist. Dorthin schreibe ich dann jede Woche, welche Aufgaben ich wann erledigt habe. So habe ich auch gleichzeitig einen Überblick was ich in einer Woche schaffen kann, was mir bei der Planung zukünftiger Projekte hilft.
Hat euch inzwischen auch schon das Bullet Journal Fieber gepackt? Ich bin immer noch total begeistert und freue mich jeden Monat auf ein neues Setup. 🙂 Kanntet ihr die Knaben Methode schon? Ich finde sie viel effektiver als eine normale To-Do Liste, da man alles viel besser im Blick behält und effektiver arbeiten kann. Probiert es doch einfach mal aus. Natürlich geht das auch ganz klassisch mit einem Whiteboard an der Wand, aber wenn ihr es in euer Bullet Journal integriert, habt ihr es immer mit dabei. Wenn euch mein Set-up gefällt, dann macht es schnell nach und merkt es euch bei Pinterest. Viel Spaß!
Judith says
Wow, das sieht echt toll aus! Ich habe mich selbst noch nicht an Bullet Journaling getraut, aber das sollte ich unbedingt mal machen. 🙂 Vielen Dank für die Tipps!
Liebe Grüße
Judith
johannarundel says
Ach, ich würde das ja so gerne auch endlich mal machen und mich besser organisieren… und dann sieht das auch noch sooo schön aus! Aber wie ich mich kenne, trage ich dann eh wieder nichts ein oder vergesse ständig, das Journal mitzunehmen…
Bin eher so der Evernote und Trello-Typ – leider 🙁
LG Johanna
Angela says
Ach cool, das ist eine gute Idee. Danke! Ich liebe mein Bullet Journal auch. Ich finde es echt gut, dass du hier ein minimalistisches Design und praktische Anwendungen fürs BJ zeigst (so wie es ursprünglich ja konzeptioniert war) und nicht bei diesem Bastel- und Malwettbewerb rund ums BJ mitmachst wie viele andere Social-Media-Kanäle.
Ich bin schon gespannt wie du dein Journal in den nächsten Monaten weiterentwickeln wirst 🙂
Viele Grüße
Angela