Hach, wie ich den Duft von frischen Lebkuchen auf dem Weihnachtsmarkt vermisse! Vielleicht können sich einige von euch noch daran erinnern, dass ich vor einigen Jahren in Bamberg gewohnt habe. Zur Weihnachtszeit ist es in Franken besonders schön und Lebkuchen dürfen dort auf dem Weihnachtsmarkt nicht fehlen. Zwar kann man im Supermarkt auch Nürnberger Lebkuchen kaufen, aber irgendwie schmecken die nie so wie vor Ort. Sie sind dünner, trockener und teigiger. Übrigens, diese Lebkuchen sind ideal für alle mit Glutenunverträglichkeit, denn sie enthalten überhaupt kein Mehl. 🙂
Nürnberger Elisenlebkuchen
Zutaten für 50 Stück
6 Eier
4 EL Honig
150 g Zuckerrübensirup
100 g Orangeat
100 g Zitronat
100 g getrocknete Aprikosen
600 g gemahlene Mandeln
100 g gehackte Mandeln
1,5 TL Lebkuchengewürz
2 TL Zimt
2 TL Backkakao
½ TL Vanilleextrakt
Prise Salz
50 (glutenfreie) 7 cm Oblaten
200 g dunkle Kuvertüre
Zubereitung: Elisenlebkuchen
- Zuerst rührt ihr die Eier einige Minuten schaumig. Währenddessen könnt ihr Orangeat, Zitronat und die Aprikosen ganz klein hacken.
- Dann gebt ihr Honig und Zuckerrübensirup hinzu und rührt es unter die Eier. Anschließend gebt ihr alle restlichen Zutaten bis auf Oblaten und Kuvertüre hinzu und verrührt alles zu einem gleichmäßigen Teig.
- Nun streicht ihr jeweils einen gehäuften EL Teig auf jede Oblate und formt den Lebkuchen mit dem Löffel zurecht. Setzt den Lebkuchen dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.
- Heizt den Ofen auf 150 C Umluft vor und backt die Lebkuchen dann 20-25 Minuten. Anschließend lasst ihr sie gut auskühlen.
- Wenn die Lebkuchen kalt sind, schmelzt ihr die Kuvertüre im Wasserbad und bestreicht die Lebkuchen dann mit Schokolade. Lasst sie trocknen und verpackt sie dann in Dosen.
Lebkuchen sind natürlich auch ein schönes Weihnachtsgeschenk. Ich finde es ja toll, wenn man zu Weihnachten noch ein paar selbstgemachte Plätzchen bekommt. Früher habe ich mich jedes Jahr auf die Plätzchentüte meiner Tante gefreut. Da waren zwar keine Lebkuchen drin, aber ganz viele Plätzchen, die es bei uns nicht oder anders gab.
Wie man vielleicht sieht, konnte ich es kaum erwarten die Lebkuchen zu essen und habe sie fotografiert, als die Glasur noch nicht ganz trocken war. Frisch sind sie super lecker, aber ein paar Tage später schmecken sie noch vieeeeeel besser! Da lohnt sich das Warten, denn dann sind die Gewürze richtig schön durchgezogen. 🙂
Wenn euch das Rezept gefällt, dann macht es schnell nach oder merkt es euch schon mal bei Pinterest. Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen und natürlich guten Appetit! Zeigt mir eure Lebkuchen doch gerne mit #arstexturarezept bei Instagram und vergesst nicht, morgen wieder beim Adventskalender vorbei zu schauen.
angela says
Liebe Dörthe, lieben dank für das Rezept. Ich bin gerade in Italien und vermisse Nürnberger Lebkuchen auch sehr! Hier gibt es nur die trockenen Supermarkt-Lebkuchen zu kaufen (importiert aus Deutschland in deutscher Verpackung, habe noch nie beobachtet, dass die jm hier gekauft hätte). Wenn ich die Zutaten finde, probiere ich dein Rezept mal aus 🙂
Liebe Grüße aus Turin
Angela