Wenn ich kulinarisch auswandern müsste, würde es mich nach Indien verschlagen. Ich liebe die indische Küche und bei mir kommt wirklich fast jede Woche ein Curry auf den Tisch. Dieses Zusammenspiel von so vielen verschiedenen Gewürzen fasziniert mich und ich liebe einfach scharfes Essen. Yummy! Das Gute ist, dass sich auch fast jedes saisonale Gemüse in ein leckeres Curry verwandeln lässt und deshalb zeige ich euch heute mein geliebtes Kürbis Curry mit selbstgemachtem Naan. Mmh!
Kürbis Curry
Zutaten für 4 Portionen:
800 g Hokkaido Kürbis
40 g Ingwer
1 Zwiebel
2 EL Rapsöl
1 Knoblauchzehe
1 milde Chili
2 EL Madras Curry
2 EL Garam Masala
1 TL Kurkuma
1 TL Kreuzkümmel
140 g Tomatenmark
400 ml Gemüsebrühe
100 ml Orangensaft
300 g Cocktailtomaten
200 g frischer Spinat
200 ml Kokosmilch
Salz
1 Hand voll geröstete Cashew Kerne
½ Bund Koriander
Zubereitung: Kürbis Curry
- Zuerst wascht ihr den Kürbis, halbiert ihn, entfernt Kerne und Fasern mit einem Löffel und schneidet ihn dann in Würfel. Dann schält ihr Ingwer, Zwiebel und Knoblauch und schneidet sie in Würfel oder Streifen. Die Chilischote schneidet ihr in Ringe.
- Dann erhitzt ihr das Rapsöl in einer großen Pfanne und bratet Ingwer und Zwiebeln an. Nach ca. 2 Minuten gebt ihr Knoblauch, Chili, Curry, Garam Masala, Kurkuma, Kreuzkümmel und Tomatenmark hinzu, röstet alles kurz an und löscht dann mit der Gemüsebrühe ab. Rührt alles gut durch und gebt dann Orangensaft, Kokosmilch, Tomaten und Kürbis hinzu. Dann lasst ihr das Curry mit Deckel 25 Minuten köcheln.
- Anschließend schmeckt ihr mit Salz ab und rührt den Spinat unter. Lasst ihn eine Minute ziehen und serviert das Curry dann mit Cashews und Koriander.
Naan
Zutaten für 4 Portionen:
100 ml Milch
¼ Hefewürfel
500 g Mehl
4 EL Joghurt
2 EL Rapsöl
1 TL Salz
1 TL Zucker
Zubereitung Naan
- Zuerst erwärmt ihr die Milch lauwarm (auf keinen Fall kochen) und löst die Hefe darin auf.
- Dann gebt ihr die restlichen Zutaten in eine Schüssel und gießt die Hefemilch darüber. Dann knetet ihr alles zu einem geschmeidigen Teig. Sollte er zu trocken sein, gebt ihr noch etwas Milch hinein, klebt er noch, gebt ihr etwas Mehl hinzu. Dann lasst ihr den Teig abgedeckt eine Stunde an einem warmen Ort ruhen. Keine Angst, der Teig geht durch den Joghurt nicht so auf, wie ein normaler Hefeteig und vergrößert sein Volumen nur leicht.
- Anschließend rollt ihr den Teig zu kleinen 0,5 cm dicken Fladen mit 10-15 cm Durchmesser. Dann erhitzt ihr eine Teflon Pfanne auf mittlerer Hitze und backt die Brote von jeder Seite ca. 2-3 Minuten.
Naan schmeckt am besten warm. Wer mag kann noch etwas Butter schmelzen, etwas Knoblauch hinein pressen und sie über das Naan träufeln. Himmlisch! Wenn euch das Naan zu aufwändig ist, könnt ihr natürlich einfach fertiges Naan kaufen oder Reis zum Curry servieren.
Für mich ist Kürbis Curry ein ideales Herbstgericht, da es mit saisonalem Gemüse gemacht wird und an regnerischen Herbsttagen für ein wohlig warmes Gefühl sorgt. Perfekt! Habt ihr Lust auf weitere Kürbis Rezepte? Oder andere indische Gerichte? Wie wäre es mit Palak Paneer oder Tikka Spießen? Wenn euch das Rezept gefällt, dann kocht es schnell nach oder merkt es euch schon mal bei Pinterest. Guten Appetit!
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